Aktuelles rund um den Volksbank-Münster-Marathon

Presse

Pressemitteilung vom 11.09.2022

Neuer Streckenrekord und ein stimmungsvolles Jubiläum beim 20. Volksbank-Münster-Marathon

Dieser 20. Volksbank-Münster-Marathon war wahrlich ein Jubiläum. Bei bestem Läuferwetter waren über 9.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet. Die Stimmung an diesem Tag, der gespickt von Höhepunkten des Rahmenprogramms der letzten 20 Jahre war und wo es sich die ZuschauerInnen nicht haben nehmen lassen, direkt an der Strecke zu stehen und alle Läuferinnen und Läufer frenetisch anzufeuern, war schon außergewöhnlich.

Alle hatten richtig Lust, dieses Laufereigenis zu feiern, ganz besonders auch die noch verbliebenen ca. 30 TreueläuferInnen, die alle 20 Volksbank-Münster-Marathon-Veranstaltungen gelaufen sind und von Münster-Marathon e.V. auf der großen Zielbühne besonders gefeiert wurden und dazu noch eine hochwertige Laufjacke bekamen.

Die Zuschauerresonanz war deutlich höher, als in den vergangenen Jahren, was auch sicherlich daran lag, dass der Veranstalter ein spannendes Rennen versprochen hatte, aber auch durch die vielen Bands, Trommel- und Tanzgruppen sowie gar einer kleinen Südamerika-Meile, wo einfach gute Laune präsent war. Die gute Laune konnte man auch im Ziel bemerken. Tosender Applaus - und das zum Teil als "Klatschmarathon der Zuschauer" mit der richtigen Mischung aus Musik und Moderation.

Durch den frühen Ausfall der Pacer bei den 42,195 Kilometern verpassten die Männer in der Spitzengruppe ihre sich vorgenommene Pace und waren im Endeffekt zu langsam. 2:10:11 Stunden benötige der bereits im Vorfeld favorisierte Sieger Workneh Fikire aus Äthiopien, der im Vorgespräch sogar von einer möglichen Zeit unter 2:07 Stunden sprach: Damit blieb er 43 Sekunden hinter dem bisherigen Streckenrekord. Auf den  zweiten Platz kam mit 29 Sekunden Abstand der Kenianer Andrew Ben Kimtai vor seinem Landsmann, Chesari Kirui, der 2:11:18 Stunden benötigte. Bei den Frauen dominierten die Kenianerinnen. So siegte überraschend Lilian Jelagat mit 2:27:39 Stunden - gleich gut 1 1/2 Minuten schneller, als der bisherige Streckenrekord. Ihre bisherige Bestzeit lag nicht im Bereich der Annahme eines Streckenrekordes. Mit Peris Jerona (2:28:52 Stunden) lief auch die zweite Kenianerin schneller als der bisherige Streckenrekord und nah "dran" blieb auch die Drittplatzierte, Gladys Jeruto Kiptoo in 2:29:17 Stunden. Alle drei mussten im Ziel versorgt werden, waren aber schon bald wieder wohlauf und genossen die Siegerehrung unter dem Applaus der Zuschauenden.

Der bunte Mix an Läufen drumherum, wie dem Atruvia Staffelmarathon mit gleich 1.500 Staffeln, aber auch dem neuen Hengst-Filtration28 "2/3-Marathon", der als Premiere gleich knapp 500 TeilnehmerInnen auf die Beine brachte sowie den Läufen ohne Wertung vom 10 km Charity-Lauf, über 6,2 km Gesundheitslauf bis hin zum Kinderlauf über 1.500 m mit Betreuern über die Marathonstrecke - eine ganze Stadt hatte etwas zum "Mitmachen". Für jeden war etwas dabei und jeder konnte teilhaben an der Stimmung, die man innerhalb des Läuferfeldes von außen bekam.

Beim abschließenden Time-to-Say-Goodbye bedankte sich Michael Brinkmann besonders bei seinem Organisationsteam, das als Verein weitgehend ehrenamtlich tätig ist. So eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen - da kann man schon mit einer professionellen Eventagentur mithalten - macht uns schon sehr stolz und glücklich. Festes Vertrauen, klare Abgrenzungsbereiche und ein sehr gutes Miteinander berechtigen - besonders nach diesem Lauf -, den Ausdruck "Dreamteam" zu verwenden. Er bedankte sich aber auch für das Vertrauen der vielen Läuferinnen und Läufer, vor allem der Treueläufer und den knapp 1.500 Helferinnen und Helfern, die einen großartigen Job gemacht haben.

Der nächste Volksbank-Münster-Marathon findet wegen einer anderen Großveranstaltung der Stadt im Jahr 2023 bereits am 3. September statt.


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