Volksbank-Münster-Marathon erstmalig mit Deutscher Top-Elite am Start
Auch beide Streckenrekordinhaber aus Kenia sind gemeldet - ein spannendes Rennen
wird erwartet
Die 21. Auflage des Volksbank-Münster-Marathons am Sonntag, 3. September wird ebenfalls wieder an
Spannung nicht zu überbieten sein
"Hier zu laufen bei dieser Atmosphäre, am Start mit der Top-Elite aus der ganzen Welt - über 40 Nationen sind am Start - und sogar nun im Feld mit deutschen Top-Athleten, ist eine große Ehre für mich", so ein Breitensportler, der gefragt wurde, warum er sich den Volksbank-Münster-Marathon ausgesucht hat.
Jetzt noch schnell anmelden - noch 3 Wochen bis zum Start des Volksbank-Münster-Marathons. Freie Plätze gibt es nur noch beim Volksbank-Münster-Marathon und beim H+B technics Gesundheitslauf über 6,2 km. Erstmals liegt die Zahl der Voranmeldungen für den Marathon bereits wieder deutlich über der Marke von 2000. Und auch die Anzahl der Freizeit- und Breitensportler, die sich für den Gesundheitslauf ohne Zeitmessung entschieden haben, liegt wieder deutlich über 200.
Elite beim Volksbank-Münster-Marathon
"Hendrik Pfeiffer", der amtierende Deutsche Meister im Marathon kommt nach Münster" - diese Botschaft hat sich schnell verbreitet. Nun startet auch sein Freund und Trainingsgefährte, Tobias Ulbrich von der LG Region Landshut, der Deutsche Meister über 10.000 m in der Altersklasse "U23". 65:07 min. brauchte Tobias bei seinem erfolgreichsten Halbmarathonrennen, womit der den bayerischen Landesrekord aus dem Jahre 1999 einstellte. Ungefähr diese Zeit will er in Münster mitgehen mit den schnellsten Eliteläufern der zweiten Reihe, bevor er beabsichtigt, ggf. bei Kilometer 30 auszusteigen. Beide wollen diesen ersten Marathon nach den Sommerferien für einen Formtext nutzen und nicht komplett durchlaufen, da sie im Herbst einen Marathon laufen wollen. Hendrik Pfeiffer fühlt sich aber so gut, dass er über 30 km die Pace für die schnellsten Top-Eliteläufer übernehmen und damit das Tempo anführen wird - eine Halbmarathonzeit um die 64 Minuten -, die zum Streckenrekord bei den Männern führen könnte. Diesen hält mit 2:09:28 Stunden seit 2018 der Kenianer Justus Kiprotich aus Kenia, der seitdem auch zum Publikumsliebling in Münster mutiert und in diesem Jahr erneut am Start sein wird. Schnellster Konkurrent um einen neuen Streckenrekord aber ist der Marokkaner Abdellah Tagharrafet, der vor einem Jahr in Seoul noch eine persönliche Bestzeit von 2:08:14 Stunden aufstellt. Auch der knapp 10 Jahre jüngere Isaac Kibet Chebuyo dürfte Favoritenstatus haben, auch wenn er in Münster seinen ersten Marathon läuft. Seine Halbmarathon-Zeit von nur 63 Minuten lässt erahnen, wie schnell er ist, wenn er genügend Tempohärte für die gesamten 42,195 km mitbringt.
Deutsche Elite startet auch beim Hengst Filtration 28 - dem 28 km Lauf, der in diesem Jahr der "Chartmaker" ist und allein für sich genommen schon 600 Teilnehmer an den Start bringt (Teilnehmerlimit). Rabea und Deborah (Debbi) Schöneborn aus Berlin sind hier als Top-Favoriten gesetzt. Während Debbi beim Sevilla Marathon Anfang des Jahres die derzeit zweitschnellste Jahresbestzeit aller Marathonläuferinnen in Deutschland vorgelegt hat (2:25:52 Std.), will sie gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Rabea, die mit 2:27:03 Std. ebenfalls zu den Top-Elite-Läuferinnen in Deutschland zählt, an den Start gehen - ein letzter
Testlauf für einen Herbstmarathon in den nächsten Wochen. Schön, dass beide zusammen in Münster sind, war doch Rabea noch bis vor kurzem verletzt.
Top-Elite startet auch im Frauenfeld beim Marathon. So ist die Streckenrekordinhaber aus dem Vorjahr, Lilian Jelagat aus Kenia wieder am Start. Ihre neue Bestzeit von 2:27:39 Stunden war schon ein deutliches Zeichen unter der magischen 2:30 Stunden-Marke, auch wenn sie im Ziel keine Kraft mehr hatte. In diesem Jahr will sie mit einem Lächeln ins Ziel kommen. Leicht wird es ihr aber im Kreise weiterer acht Eliteläuferinnen nicht gemacht. Dabei hat Judith Cherono aus Kenia mit einer persönlichen Bestzeit von 2:27:23 Stunden vor zwei Jahren in Istanbul die besten Chancen. Einzige nicht afrikanische Top-Eliteläuferin ist die Japanerin Al Ikemoto, die zum ersten Mal in Münster einen Marathon laufen wird. Auch hier sorgen zwei Tempomacher aus den Niederlanden bzw. aus Belgien dafür, dass die Pace der Frauen stimmt und man sich nicht am Anfang mit einem zu hohen Tempo alle Chancen für eine gute Zeit nimmt.